Im Trainingslager waren unsere Opti- und Lasergruppe. Und beide haben einen Erlebnisbericht geschrieben.

1. Erlebnisbericht Optis

Unsere B-Optimisten durften in diesem Jahr mit dem Yachtclub Berlin Grünau (YCBG) zum Trainingslager an die slowenische Adriaküste nach Izola fahren. Finn und Leon konnten das tolle Angebot wahrnehmen und machten sich zu Beginn der Osterferien mit jeweils einem Elternteil und ihren Optis im Gepäck auf den Weg in den Süden. Die Fahrt dorthin glich zwar eher einer Fahrt ins Skilager, denn es regnete und schneite kräftig, aber nach vielen Stunden im Auto kamen wir doch heil und voller Vorfreude in Izola an. Die Jungs waren im Hotel San Simon Resort untergebracht und bezogen dort mit der YCBG-Jugend ein eigenes kleines Haus.

Leon und Finn wurden auf See von Olli vom YCBG trainiert. Nach dem ersten Schreck, dass nicht Christian die Jungs vor Ort auf dem Wasser begleitet, waren die Beiden bald beruhigt denn Olli war nicht nur freundlich und zugewandt sondern es machte unsern Wikingern auch schnell viel Spaß in der YCBG Truppe zu segeln. Der Wind war zwar nie so richtig optimal und meistens zu wenig aber wenn er mal ganz weg blieb, ging Olli mit den B-Opti-Kindern Minigolf spielen, Eis essen oder machte einen Ausflug in den wunderschönen Nachbarort Piran. Die A-Optimisten hingegen plagten sich ab Donnerstag mit wenig Wind bei der großen Regatta vor Portoroz.

Wir Eltern erkundeten die Umgebung und besuchten immer mal wieder die beiden Wikingerjungs, die Tag für Tag ein Stückchen größer wurden und am Ende des Segelcamps sogar über sich hinauswuchsen und bei ordentlich Wind und Welle furchtlos auf der Adria segelten. Das einzige Manko an diesem Segelcamp war für die Beiden, dass Ainoa in diesem Jahr nicht dabei sein konnte.

Auf dem Rückweg packte Christian dann neben den eigenen Kindern noch einen sehr stolzen und zufriedenen Finn mit ins Auto, ungefähr 5kg Muscheln und Steine und Finns ordentlich erholte Mama. Wir würden uns sehr freuen, nächstes Jahr wieder mit nach Izola zu dürfen aber dann natürlich mit Ainoa.

 

2.) Erlebnisbericht Laser

Hier ein kleiner Erlebnisbericht der IZOLA-Fahrt, der zum Erinnern einladen soll und der Vorfreude auf die nächste Trainigslagerfahrt nach Slowenien dienen kann. In der Zeit vom 9.-18. April 2022 folgten wir der Einladung unseres befreundeten Segelvereins, des TSG Berlin, ein Jugendtrainingslager in Izola durchzuführen, um einmal zu erfahren
wie es ist, am Mittelmeer zu segeln.

Um dem Berufsverkehr aus dem Weg zu gehen, trafen sich in aller Frühe die meisten Teilnehmenden des SC Wiking zur Abfahrt nach Izola. Zunächst ging es Richtung Hof, wo noch Schnee lag. Auch in den Alpen, durch gefühlt zehn Tunnel, lag noch Schnee und Keiner hätte gedacht, am Abend segelbare Verhältnisse, geschweige denn Palmen, vorzufinden. Doch nach über 16 Stunden kam der Konvoi wohlbehalten in Izola an. Ab dem kommenden Tag schien die Mittelmeersonne und  der Wind bließ, bei besten Trainingsbedingungen, in unsere Segel.

Dank der hervorragenden Organisation der Betreuenden konnten wir uns bei bester Unterbringung und Verpflegung (auch auf dem Wasser!) in den nächsten drei Tagen auf den Izola Spring Cup, eine internationale Regatta mit über 100 teilnehmenden Seglern und Seglerinnen in verschiedenen Sportbootklassen, vorbereiten. Und diese Vorbereitung war nicht nur nach der langen Winterpause und den zurückliegenden Coronajahren sehr hilfreich, sondern auch wegen der zu Regattabeginn aufkommenden 8 Windstärken erforderlich. Die Regattaverhältnisse verlangten, gerade an den beiden letzten Regattatagen, dem Material und den Segelnden alles ab, so dass die Wettfahren am letzten Wettkampftag gestrichen wurden. Größere Blessuren oder gar Materialschäden blieben – zumindest in unseren Reihen – zum Glück aus. So kamen alle Teilnehmenden am vorletzten Tag zu einem gemeinsamen Ausklang und einer Geburtstagsfeier von Karsten zusammen und zogen ein begeistertes Fazit.

Die Fahrt hatte sich gelohnt, denn wir sammelten viele Erfahrungen und hatten eine Menge Spaß, was eine bleibende Erinnerung an das Trainingslager hinterlässt. Da auch die schönste Zeit einmal zu Ende geht, fuhren wir am 18. April wieder zurück. Da man nach einem Trainingslager viel Schlaf braucht, verschliefen einige Teilnehmende die lange Rückfahrt, die so kürzer erschien. Das Izola Trainingslager war eine Erfahrung, die man als Segler/-in, der/die noch nie am Mittelmeer war, definitiv machen sollte.