Der Herausforderung, die 28. Eisbeinregatta auf dem Seddinsee, stellten sich in diesem Jahr fünf Wikinger. Los ging es am 8. Oktober um 9.30 Uhr beim Segel-Club Seddin e.V.. Bei bestem Oktoberwetter (warme Sonne und ausreichend Wind) konnten dank tatkräftiger Unterstützung von Christian die Optis in einer guten Stunde startklar aufgebaut werden.
Zur Steuermannsbesprechung um 11 Uhr trafen sich über 40 Seglerinnen und Segler. Und die Wettfahrtleitung ist immer für eine Überraschung gut: In der ersten Wettfahrt sollten drei Dreiecke gesegelt werden („ok kennt man“), in der zweiten Wettfahrt derselbe Kurs – aber rückwärts („öhm wie bitte?“). Das hieß: Start mit Wind von achtern und dann 3-2-1 mit der Vorgabe, rückwärts, also mit dem Heck, über die Ziellinie zu fahren.
Die 1. Wettfahrt war ein perfekter Segeltag mit Sonne, 20 Grad und guten 3-4 Bft. Im Massenstart ging es auf den Kurs, es wurde hart gekämpft, laut geschrieen und viel gelacht. In der kurzen und notwendigen Pause vor der zweiten Wettfahrt schlug das Wetter dann um: Bei erfrischenden Schauern und Böen mit 7 Bft. hieß es: aufpassen, ab auf die Kante setzen und ausreiten. Nicht alle Wikinger sind in diesen sehr schwierigen Bedingungen trocken geblieben. Neben einer spektakulären Kenterung zum Startschuss sind so einige Optis mit Wasser vollgelaufen.
Nach diesen zwei abwechslungsreichen Wettfahrten gab es sensationelle Ergebnisse:
7. Platz für Jens
2. Platz für Frank bei den Senior:innen
2. Platz für Christian bei den leichten Herren
1. Platz für Stephan bei den schweren Herren
Sonderpreis „Moral und Durchhaltevermögen“ für Dirk
Beim obligatorischen Eisbeinessen wurden die Erlebnisse des Tages diskutiert, nach einigen Freigetränken und späterer Schmalzstulle fuhren die Wikinger mit einem Lächeln nach Hause. Bis zum nächsten Jahr!