Am 2.10.2021 fand wieder mal die Eisbeinregatta statt. Und die stellt immer wieder eine Herausforderung für die Teilnehmer dar. Wer als Erwachsener schon einmal versucht hat im Opti über einen Regatta-Kurs zu fahren, weiß sicher wovon die Rede ist. Unsere 4 Wikinger trafen auf wahres Kaiserwetter mit fast 20°C und einer leichten Brise mit 2 bis 3 Bft. und haben es sehr genossen.

Am Ende waren die Ergebnisse sensationell:
1. Platz fürs beste Kostüm ging an Rainer
1. Platz für Rainer bei den Senioren
1. Platz für Christian bei den „leichten“ Männern
2. Platz für Manuela bei den Frauen
7. Platz für Birte, die zum ersten Mal dabei war und beschlossen hat, zusammen mit Ihrem Sohn fürs nächste Jahr gaaanz viel Werbung zu machen – weil es allen großen Spaß gemacht hat!

Zur Belohnung gab es dann hinterher für alle ein Eisbein. Na dann…bis zum nächsten Jahr 🙂

 

Und dann gibt es noch einen persönlichen Erfahrungsbericht von Birte:

Als Mama von „Optimist“ Finn wurde ich von der Anmeldung zur Eisbeinregatta überzeugt, da ich ja auch mal als Kind im Opti saß. Da dies nun aber doch schon 30 Jahre her, war ich nicht hundertprozentig von der Idee überzeugt, zumal ich in der Ausschreibung las, dass man rückwärts über die Ziellinie segeln sollte. „Keine Manschetten“ sagte Rainer dazu und stattete mich mit Neo und Schuhen aus und Christian war so lieb und segelte am Vortag nochmal mit mir auf den Müggelsee und gab mir Tipps wo ich während des Segelns meine (nach 30 Jahren doch um einiges größere) Gliedmaßen hinsortieren könne. Kurse gingen noch, Manöver einigermaßen aber rückwärts segeln wollte mir nicht gelingen.
Also kramte ich am Vorabend noch etwas aus der Verkleidungskiste um wenigstens damit punkten zu können, da ich hörte der Kenterpokal sei verschollen.
Am Tag der Regatta lies dann zwar die Windstärke etwas zu wünschen übrig aber die Sonne schien wunderbar und ich machte mich mit meinem Trainer Finn auf zum Seddinsee. In Leopardenbluse und Neonleggins über dem Neo meldete ich mich an und traf dann auf den Grinch (Rainer) und Manu und Christian und gemeinsam ging es auf den See. Zwei Ziele hatte ich für die Eisbeinregatta: 1. nicht kentern!!!! 2. rückwärts über die Ziellinie. Antonia und Finn coachten mich vom Motorboot so gut und lange es eben ging und ich schlug mich dann doch ganz gut. Beide Ziele erreichte ich und wurde nicht mal Letzte. Außerdem hat es total viel Spaß gemacht und ich habe wieder richtig Lust bekommen zu segeln…nur in einer etwas größeren Jolle.
Für nächstes Jahr haben Finn und ich uns vorgenommen noch mehr Eltern zu überzeugen und ein eindeutigeres Kostüm zu wählen.